Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Filmpremiere: Archäologische Forschungen auf der Milesischen Halbinsel

Nummer 215/2013 vom 28. November 2013
Der Medienwissenschaftler Professor Gerhard Lampe hat 2012 mit einem Kamerateam Archäologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bei ihren Grabungen auf der milesischen Halbinsel der türkischen Südägäis begleitet. Jetzt liegt das sehenswerte Ergebnis vor: Entstanden ist ein 73-minütiger Film, der die Forschungsarbeiten im Rahmen des Didyma-Projekts des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) dokumentiert. Zur Filmpremiere sind am Donnerstag, 5. Dezember 2013, um 18 Uhr alle Interessierten ins Puschkinhaus (ehemals Thalia-Theater, Kardinal-Albrecht-Straße 6) eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos.

Was ist auf der Halbinsel vor Tausenden von Jahren passiert? Ihre geschichtliche Bedeutung als kulturelle, wirtschaftliche und politische Drehscheibe zwischen der Ägäis und Anatolien zu untersuchen, ist Anliegen von Grabungskampagnen. Im Jahr 2012 schauten Thomas Knebel und Hannes Bessler mit ihren Kameras unter der Regie von Gerhard Lampe den nach Spuren Suchenden neugierig über die Schulter und beobachteten das Forschungsgeschehen. Kommentare ranken sich um die ausdrucksstarken Bilder und in Interviews beschreiben die beteiligten Wissenschaftler ihre Erkenntnisse. Entstanden ist eine filmische Dokumentation, die Didyma, Tavsan Adasi und Panormos in ihrer Entwicklung im Gesamtzusammenhang beleuchtet.

Über diese Forschungen der halleschen Universität einen Film zu drehen, war die gemeinsame Idee der Archäologen und der Medienwissenschaftler der MLU. „Vor allem wollten wir damit die wissenschaftlichen Arbeiten transparenter gestalten“, so der hallesche Archäologie-Professor Francois Bertemes. Es wird die Geschichte der Erforschung der Milesischen Halbinsel erzählt: Wie ringen die Wissenschaftler anhand gefundener Beweisstücke darum, immer mehr Licht in einen längst vergangenen Zeitraum zu bringen, der von der Bronzezeit bis in die Spätantike reicht.

Die Arbeiten wurden vom Prorektorat für Forschung der MLU und durch das Deutsche Archäologische Institut unterstützt.

 

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