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Fünf Promotionsstipendiaten untersuchen "Kulturelle Wirkungen der Reformation"

Nummer 112/2014 vom 19. September 2014
Die Graduiertenschule „Kulturelle Wirkungen der Reformation“ nimmt ihre Arbeit auf. Zur Eröffnung veranstalten die Reformationsgeschichtliche Sozietät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die Stiftung Leucorea am Mittwoch, 1. Oktober 2014, um 11 Uhr im Auditorium Maximum der Leucorea in der Lutherstadt Wittenberg einen Festakt.

„Fünf Promotionsstipendiaten beginnen damit ihre Forschungstätigkeit, die sich in die Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017 einfügt“, sagt Prof. Dr. Ernst-Joachim Waschke, Vorstandsvorsitzender der Leucorea. Gefördert werden Nachwuchswissenschaftler verschiedener Disziplinen, die ihre Promotion zu einem Thema realisieren wollen, das anschlussfähig an die Thematik des Weltkongresses ist, der im August 2017 in Wittenberg stattfinden wird. Unter dem gleichnamigen Titel „Kulturelle Wirkungen der Reformation“ bereiten gegenwärtig die Universitäten Halle, Jena und Leipzig als gemeinsamen wissenschaftlichen Beitrag zum Reformationsjubiläum diesen internationalen und interdisziplinären Kongress vor.

„Die Arbeiten knüpfen an die von den Sozial- und Geisteswissenschaften derzeit geführte Diskussion um die Kraft des Protestantismus als Kulturfaktor der Neuzeit an“, erklärt Waschke. Geforscht wird zu Transformationsprozessen, die durch reformatorische Impulse seit dem 16. Jahrhundert auf verschiedenen Kulturfeldern ausgelöst wurden. Näher beleuchtet werden Fragen nach „Kulturellen Wirkungen der Reformation“ auf Politik, Recht, Medizin, Kunst bzw. Ästhetik, Philosophie, Theologie und die allgemeinen kulturell-geschichtlichen Formationen.

Die Stipendiaten werden innerhalb der interdisziplinären Schwerpunkte der drei Universitäten zusammenarbeiten und die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Kongress 2017 präsentieren. Die Arbeiten stehen bei regelmäßigen Treffen und Kolloquien (Leitung: Dr. Marianne Schröter und PD Dr. Christian Senkel) innerhalb des Graduiertenkollegs im Mittelpunkt, werden dort vorgestellt und gemeinsam diskutiert.

Im Rahmen der Vorbereitung auf den Kongress konnte die Martin-Luther-Universität dank der Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt diese fünf Stipendien für die Dauer von vier (zwei mal zwei) Jahren ausschreiben.

Ablauf der Veranstaltung:

Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Ernst-Joachim Waschke und einem Geleitwort von Marko Tullner, Staatssekretär in Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium, wird der Theologe Prof. em. Dr. Ulrich Barth (MLU) einen Festvortrag halten unter dem Titel „Luthers Erbe – Lust oder Last?“ Im Anschluss stellen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten vor.

 

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