Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Was Uni-Sammlungen verraten: Neues Unimagazin zu naturwissenschaftlichen Sammlungen

Nummer 014/2015 vom 29. Januar 2015
Ist ein Fossil der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) der erste Beleg für die Brutpflege von Krokodilen? Wie konnten sich fünf Krokodilarten in der Urzeit einen gemeinsamen Lebensraum teilen? Akademische Sammlungen bergen bis heute Rätsel, die Forscher zu entschlüsseln suchen. Die heute erschienene Ausgabe des Unimagazins „scientia halensis“ nimmt die Sammlungen der Universität in den Blick: Welche neuen Erkenntnisse können die alten Bestände heute noch liefern? Wie wird mit den Exponaten gearbeitet? Was zeichnet akademische Sammlungen aus? Antworten gibt das aktuelle Heft.

Welchen Wert die Geiseltal-Sammlung für die Forschung hat, zeigt ein Beitrag über die Projekte von Dr. Alexander Hastings. Der junge Paläontologe aus den USA hat ein Fossil aus dem Eozän erforscht, das den ersten Beleg für die Brutpflege in der Ordnung der Krokodile liefern könnte. Ein zweiter Beitrag widmet sich der Arbeit von Präparator Michael Stache. Mit Hilfe von 3D-Scanner und CNC-Fräse kann er heute in nur wenigen Tagen dreidimensionale Kopien von Funden aus der Urzeit herstellen.

Über die Geschichte und den Wert von akademischen Sammlungen spricht Prof. Dr. Thomas Bremer im Heft. Vor mehr als 14 Jahren hat der Iberoromanist das Netzwerk europäischer Universitätsmuseen mitgegründet. Wie Uni-Sammlungen historisch entstanden sind und was sie von anderen Sammlungen unterscheidet, erläutert Bremer in einem Interview, das im Onlinemagazin unter www.magazin.uni-halle.de/16939 in der Langfassung zu finden ist.

Weitere Themen der aktuellen Ausgabe: eine Studentin, die ein Heilmittel für an Hautkrebs erkrankte Pferde entwickelt und getestet hat, eine Kulturwissenschaftlerin, die erforscht, wie Tabu und Empathie zusammenhängen, und ein Sprachwissenschaftler, der erklärt, wie vielseitig Selbsttäuschung sein kann. Vorgestellt werden außerdem: die neue Bibliothek am Steintor-Campus sowie ein selbstgebasteltes Laborgerät aus dem Technik-Baukasten, das am Weinberg-Campus seine Dienste leistet.

Weitere aktuelle Beiträge, das Heft als PDF sowie englische Fassungen ausgewählter Artikel finden Sie im Onlinemagazin: www.magazin.uni-halle.de

Das Unimagazin liegt an vielen Stellen in Halle kostenlos aus, zum Beispiel im Marktschlösschen am Marktplatz oder im Melanchthonianum am Universitätsplatz, im Mitteldeutschen Multimediazentrum in der Mansfelder Straße 56, am Weinberg-Campus im Biologicum sowie in vielen halleschen Mensen und einigen Buchhandlungen.

„Scientia halensis 01/2015" im PDF-Format: http://bit.ly/unimag0115

 

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