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Alternativen zu Jugendweihe und Konfirmation? Theologische Fakultät lädt zur Tagung

Nummer 030/2015 vom 16. März 2015
Die 3. Tagung der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmet sich einem wissenschaftlich bisher kaum erforschten Phänomen: kirchlichen Jugendfeiern für konfessionslose Jugendliche. Am Mittwoch, 8. April 2015, findet die Tagung „Religiöse Jugendfeiern zwischen Jugendweihe und Konfirmation“ im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen statt.

Seit dem Jahr 1998 sind - angeregt durch die erste Feier der Lebenswende von Reinhard Hauke in Erfurt - verschiedene schulische und überschulische katholische wie evangelische Initiativen zu religiösen Jugendfeiern für konfessionslose Jugendliche in Ostdeutschland entstanden, welche der Jugendweihe Konkurrenz machen wollen. Diese Projekte haben v.a. im Umkreis von Schulen in konfessioneller Trägerschaft großen Erfolg, sind aber insbesondere in der Evangelischen Kirche aufgrund ihrer Nähe zur Konfirmation bisher umstritten.

Neben der Darstellung ausgewählter Projekte sowie einer Diskussion mit der Leiterin der Bildungsabteilung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Birgit Sendler-Koschel (Hannover) wird durch Werner Helsper (Halle), Michael Meyer-Blanck (Bonn), Michael Domgsen (Halle) und Emilia Handke (Halle) nach konzeptionellen Perspektiven für solche Feiern im säkularisierten Kontext Ostdeutschlands gefragt.

Die Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse ist eine Einrichtung der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie arbeitet in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts, widmet sich der Erforschung religiöser Kommunikations- und Lernprozesse an der Schnittstelle von institutioneller Religion und individueller Religiosität unter den Bedingungen vorherrschender Konfessionslosigkeit in Ostdeutschland und fragt nach Handlungsperspektiven für eine Kommunikation des Evangeliums, für die das Gespräch mit christlichen wie nichtchristlichen Deutungsmustern konstitutiv ist.

Weitere Informationen und das Tagungsprogramm:
http://www.theologie.uni-halle.de/pt_rp/rkl/tagungen/#anchor2815357

 

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