Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Das hallesche Studierendenteam war erfolgreich beim Weltfinale des Moot Court im Welthandelsrecht in Genf. Foto: Uni Halle
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Moot Court: Hallesche Jurastudierende gehören zu den acht besten Teams der Welt

Nummer 071/2015 vom 09. Juni 2015
Vier Studierende der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben sich bei der Moot-Court-Weltmeisterschaft zum Welthandelsrecht in Genf gegen eine starke internationale Konkurrenz durchgesetzt und kamen bis ins Viertelfinale. Damit gehören die Vize-Europameister nun zu den besten acht Teams der Welt.

An der Finalrunde des ELSA WTO Moot Courts in Genf nahmen insgesamt 20 Teams aus der ganzen Welt teil. Diese hatten sich in den fünf Regionalrunden aus über 100 Mannschaften qualifiziert. Unter ihnen auch das studentische Team aus Halle, das sich aus Thomas Dahm (6. Semester), Iris Barthel (4. Semester), Lisa Marie Dammann (4. Semester) und Maike Schäfer (4. Semester) zusammensetzte. Das hallesche Team wurde von Professor Dr. Christian Tietje und seinen Mitarbeitern vom Institut für Wirtschaftsrecht sowie der Forschungsstelle für Transnationales Wirtschaftsrecht seit September 2014 an der MLU betreut. Bereits im März hatten die Studierenden den zweiten Platz in der europäischen Regionalrunde geholt.

Das Team aus Halle konnte sich in der Vorrunde in Genf erfolgreich gegen die Mannschaften der indischen National School of Law und der Universität Zürich behaupten. In spannenden Verhandlungen vor Experten des Welthandelsrechts stellten die Studierenden unter Beweis, wie intensiv sie sich in den vergangenen Monaten mit der schwierigen Rechtsmaterie beschäftigt hatten. Im Viertelfinale trafen die vier Hallenser dann auf das Team der Harvard Law School aus den USA. In einer anspruchsvollen Verhandlung unterlag die Mannschaft der MLU dann mehr als knapp der berühmten amerikanischen Universität, die später im Halbfinale ausschied. „Gegen Harvard knapp auszuscheiden, ist wirklich keine Schande", so Christian Tietje. „Im Gegenteil, unser Team beendete den Wettbewerb als eine der acht weltbesten Mannschaften: eine tolle Leistung." Einmal mehr beweise der Erfolg der Studierenden, dass der Studien- und Forschungsstandort Halle im internationalen Wirtschaftsrecht weltweit mit an der Spitze stehe.

Das Weltfinale fand vom 2. Juni bis 7. Juni 2015 in Genf in der Zentrale der Welthandelsrechtsorganisation statt. Der diesjährige Fall befasste sich mit noch ungeklärten und sehr aktuellen Fragen des Welthandelsrechts. Konkret ging es um die komplexe Balance von Nachhaltigkeit und dem Gebot der Handelsfreiheit.

 

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