Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Brian McGill
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Humboldt-Forschungspreis: MLU gewinnt US-Ökologen Brian McGill für Kooperationen

Nummer 014/2024 vom 08. Februar 2024
Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet den US-Wissenschaftler Prof. Dr. Brian McGill von der University of Maine mit dem Humboldt-Forschungspreis aus. Nominiert wurde der Biodiversitätsforscher von Prof. Dr. Jonathan Chase von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv). Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert. Das Geld wird McGill für mehrere Forschungsaufenthalte in Mitteldeutschland nutzen.

Brian McGill ist ein international ausgewiesener Makroökologe. Er erforscht die Folgen des vom Menschen verursachten Wandels auf Artengemeinschaften und die biologische Vielfalt. Insbesondere untersucht er, welchen Einfluss die globale Erwärmung oder die Umgestaltung von Landschaften, etwa durch Städtebau, haben. Der Wissenschaftler hat an der Harvard University studiert und wurde an der University of Arizona promoviert. Seit 2015 ist er Professor an der University of Maine. McGill ist Autor und Co-Autor von mehr als 200 Publikationen, darunter vielbeachtete Studien in "Nature", "Science" oder "Trends in Ecology & Evolution".

Der US-Forscher war bereits 2017 am iDiv als Gastwissenschaftler und arbeitete dort mit Prof. Dr. Jonathan Chase von der MLU und iDiv an neuen Methoden, um den Einfluss verschiedener Faktoren auf Veränderungen der Biodiversität zu untersuchen. Diese Arbeit möchte McGill nun während seiner Aufenthalte in Deutschland vertiefen. "Ich freue mich darauf, diese Arbeit fortsetzen zu können. iDiv bietet ein wunderbares, intellektuell anregendes Umfeld für einen Ökologen", so McGill. Die Zeit in Deutschland wird er auch nutzen, um ein Buch über Ökologie und globalen Wandel fertigzustellen.

Mit dem Humboldt-Forschungspreis werden durch die Alexander von Humboldt-Stiftung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, deren grundlegende Entdeckungen das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen weitere Spitzenleistungen erwartet werden. Die Preisträger können selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkolleginnen und Fachkollegen durchführen.

 

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