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Kontroverse um polnisches Weltkriegsmuseum: Ehemaliger Direktor hält Vortrag an der Uni Halle
Pawel Machcewicz, Jahrgang 1966, ist Professor für Geschichte am Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Von 2008 bis 2017 war der Historiker als Gründungsdirektor des Museums des Zweiten Weltkriegs an dessen Konzeption und Umsetzung beteiligt. Um das Museum entwickelte sich auf Grund seiner inhaltlichen Ausrichtung eine Kontroverse, an deren Ende Machcewicz im April 2017 aus seinem Amt als Direktor entlassen wurde. Im Vortrag thematisiert er seine Erfahrungen als Gründungsdirektor, die Idee hinter dem Museum sowie dessen geschichtspolitische Vereinnahmung im Zuge aktueller Entwicklungen in Polen.
Machcewicz ist Autor mehrerer Bücher über Polen während des Zweiten Weltkriegs, des Kommunismus und des Kalten Kriegs. Vor kurzem erschien die deutschsprachige Ausgabe seines Buches über die Entstehungsgeschichte und Debatten um das Museum in Polen mit dem Titel "Der umkämpfte Krieg. Das Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig. Entstehung und Streit" im Harrasowitz-Verlag.
Zur Veranstaltung:
Pawel Machcewicz: "The Museum of the Second World War in Gdansk. Crossroads of Memory, History and Politics"
Dienstag, 6. November, 16.15 bis 17.45 Uhr
Melanchthonianum, Hörsaal XV
Universitätsplatz 9
06108 Halle (Saale)
Der Vortrag steht allen Interessenten offen. Der Eintritt ist frei.