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Offener Brief: Hochschul-Kuratorien danken Ministerin Wolff für ihren Einsatz
Nach Entlassung aus dem Ministeramt:
Kuratorien danken Ministerin Wolff für ihren Einsatz
Zugleich schlagen die Kuratorien der Landeshochschulen die Gründung einer hochschulpolitischen Plattform vor
Die Vorsitzenden der Kuratorien der sieben Hochschulen des Landes bedauern die Entlassung von Prof. Dr. Birgitta Wolff als Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. „Frau Professor Wolff hat mit großem Engagement und Beharrlichkeit die Herkulesaufgabe übernommen, Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt zu verbinden und dadurch den Hochschulen des Landes eine Perspektive in Zeiten schwieriger finanzieller und demografischer Entwicklungen zu geben“, so Prof. Dr. Jutta-Schnitzer-Ungefug, Vorsitzende des Kuratoriums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ihre unerwartete Entlassung nehmen die Kuratorien zum Anlass, der scheidenden Ministerin für die sehr gute Zusammenarbeit und für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Landes zu danken.
Zugleich wünschen die Kuratorien dem Nachfolger im Ministeramt, Herrn Hartmut Möllring, viel Erfolg und Geschick bei der Lösung der anstehenden Aufgaben. „Wir erwarten, dass das traditionell partnerschaftliche Verhältnis zwischen Hochschulen und Landesregierung in Sachsen-Anhalt fortgesetzt wird. Gemeinsam sollten wir Wege entwickeln, um die Anforderungen eines innovativen Hochschulwesens mit jenen gesunder öffentlicher Finanzen zur Deckung zu bringen“, so Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des Kuratoriums der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
„Die Kuratorien gehen im Übrigen davon aus, dass von Seiten der Landesregierung eine Entscheidung über Einsparungen im Hochschulbereich nicht getroffen wird, bevor nicht die vom Land selbst in Auftrag gegebenen Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Hochschullandschaft Sachsen-Anhalt im Sommer 2013 vorgelegt werden.“, so Prof. Dr. h.c. mult. Clemens Klockner, Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Angesichts der schwierigen Diskussionen der letzten Wochen um die zukünftige finanzielle Ausstattung der Landeshochschulen schlagen die Kuratorien vor, gemeinsam mit dem neuen Minister eine hochschulpolitische Plattform zu gründen. „Die Hochschulen in Sachsen-Anhalt übernehmen eine wichtige Aufgabe auch damit, regionale Unternehmen mit wenig Eigenkapital Zugang zu Wissenschaft und Technologie zu verschaffen. Sie sind damit die Innovationsmotoren für eine sich selbst tragende Wirtschaft Mitteldeutschlands“, so Prof. Einhäupl.
Die hochschulpolitische Plattform solle dazu dienen, den Beitrag der Hochschulen nicht nur für Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, sondern gerade auch für die Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt näher zu beleuchten, so die Kuratorien.
Die Kuratorien sind gern bereit, sich an der Diskussion um die Zukunftsfähigkeit des Landes Sachsen-Anhalt zu beteiligen.
Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug, Vorsitzende des Kuratoriums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Karl Einhäupl, Vorsitzender des Kuratoriums der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Prof. Dr. Clemens Klockner, Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule Magdeburg-Stendal
Reinhard Kroll, Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule Merseburg
Dr. Franz Mnich, Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule Harz
Ingrid Mössinger, Vorsitzende des Kuratoriums der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Prof. Dr. Adolf Spotka, Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule Anhalt