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150 Jahre Agrarwissenschaften in Halle
Grußworte halten außer dem Minister die MLU-Prorektorin Prof. Dr. Birgit Dräger in Vertretung des Rektors und Prof. Dr. Olaf Christen, Präsident des Dachverbandes Agrarforschung.
Nach der Berufung von Julius Kühn als ersten Universitätsprofessor für Landwirtschaft an die damalige Friedrichs-Universität in Halle erfolgte 1863 die Institutsgründung. Kühn richtete unter anderem eine universitätseigene Feldversuchsstation in der Nähe der Ausbildungsstätte ein. Dort befindet sich heute noch der international bekannte Dauerversuch „Ewiger Roggenbau“. Schnell entwickelte sich das Landwirtschaftsstudium zu einem der erfolgreichsten Studiengänge der Universität mit einem hohen Anteil ausländischer Studenten. Halle wurde im Mitteldeutschen Raum zum Zentrum landwirtschaftlicher Ausbildung und Forschung. Bis heute hält das Institut seinen guten Ruf über die Grenzen Deutschlands hinaus und erfreut sich großer Nachfrage.
Das Institut ist mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen eng verbunden. Die Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Mittel- und Osteuropa (IAMO) besteht schon seit vielen Jahren. Zudem wird die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten wie dem IPK Gatersleben, dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB), dem Julius Kühn-Institut in Quedlinburg und dem benachbarten Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung immer mehr ausgebaut.
Ende Mai 2010 bezog das Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften seinen Standort in Heide-Süd, wo ehemalige Kasernen in moderne Büros, Labore und Hörsäle umgebaut wurden.
Am Nachmittag (14:15 Uhr) werden neben dem neuen Hörsaalgebäude in Heide-Süd drei Büsten der berühmten Agrarwissenschaftler Julius Kühn, Albrecht Thaer und Wilhelm Rimpau enthüllt. Damit wird symbolisch der Umzug vom traditionellen Standort an der Ludwig-Wucherer-Straße auf den Campus Heide-Süd abgeschlossen. Es handelt sich dabei um Kopien, deren Originale am historischen Standort verbleiben. Die traditionsreiche Bronzebildgießerei Noack in Leipzig hat die Büsten originalgetreu nachgegossenen. „Ergänzt wird in Kürze noch eine Bronzetafel mit den Lebensdaten der Wissenschaftler“, sagt Uni-Kustos Dr. Ralf-Torsten Speler.
Das vollständige Programm der Jubiläumsfeier ist der angefügten pdf-Datei zu entnehmen.