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Carlferdinand Zech, Universitätsarchiv Halle, Rep 40/I, Z20
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Universitäts- und Landesbibliothek übernimmt Nachlass des ehemaligen Leiters des Universitätschors

Nummer 164/2013 vom 09. September 2013
Die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) hat von Barbara Zech einen Teil des schriftlichen Nachlasses ihres verstorbenen Mannes, des Musikwissenschaftlers, Komponisten und Chorleiters Carlferdinand Zech (1928-1999) erhalten.

Der Nachlass beinhaltet zum einen zahlreiche Chor- und Instrumentalkompositionen Zechs, zum anderen zeichnet er ein Bild der Entwicklung der Universitätschors „Johann Friedrich Reichardt“, dessen Mitbegründer und künstlerischer Leiter er von 1951 bis 1976 war.

Nach seinem Musikstudium in Halle war Zech von 1955 bis 1959 Assistent am Institut für Musikwissenschaft der hiesigen Universität. Anschließend leitete er den Stadtsingechor Halle und war maßgeblich an dessen Neuaufbau beteiligt. 1968 nahm Zech seine Lehrtätigkeit auf dem Gebiet der Musiktheorie und Musikgeschichte an der Universität Halle wieder auf, wurde 1971 promoviert über Solokonzerte von Dmitri Schostakowitsch und habilitierte sich 1982 mit einer Arbeit zu kompositorischen Gestaltungsmitteln als Gegenstand der Musiktheorie.

Zech verfasste Fachbücher und zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften zu Musiktheorie und Werkanalyse.

Der Nachlass von Carlferdinand Zech ist eine weitere Bereicherung der interessanten Sammlung von Nachlässen hallescher Gelehrter, die in der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt aufbewahrt werden.

Carlferdinand Zech, Universitätsarchiv Halle, Rep 40/I, Z20
Carlferdinand Zech, Universitätsarchiv Halle, Rep 40/I, Z20
 

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