Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Alle Preisträger: Insgesamt wurden 6 Ideenteams mit einen Preisgeld in Gesamthöhe von 4.250 Euro ausgezeichnet.
Foto: Transfer- und Gründerservice der MLU
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Scidea Ideenwettbewerb: Innovative Ideen aus der Wissenschaft ausgezeichnet

Nummer 186/2013 vom 09. Oktober 2013
Eine Helfer-App, eine Erlebnis-Spielzeugfabrik oder auch ein Interface für Brettspiele: Insgesamt sechs Preisträger sind gestern Abend auf der Prämierungsveranstaltung des Ideenwettbewerbs Scidea im Technischen Halloren- und Salinemuseum in Halle (Saale) ausgezeichnet worden. Sie teilen sich für ihre Ideen Preisgelder in Höhe von 4.250 Euro. Im Rahmen von Scidea, veranstaltet vom Univations Gründerservice der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), waren Studierende und Wissenschaftler aus Sachsen-Anhalt aufgerufen, Ideen für innovative wissens- oder technologiebasierte Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln. Zehn Teams hatten sich und ihre Ideen in der Endrunde vor Jury und Publikum präsentiert.

Den 1. Preis der Kategorie Dienstleistung in Höhe von 1.000 Euro erhielt das Team von Hands2Help von der Universität Halle. Vor dem Hintergrund der Jahrhundertflut 2013 hatten Marlen Hofmann, Hans Julius Betke und Prof. Dr. Stefan Sackmann eine Idee für eine App zur Koordination von Helfern entwickelt. „Scidea hat uns die Möglichkeit gegeben, Feedback zu unserer Idee einzuholen und zu prüfen, ob sie kommerziell nutzbar ist. Die Auszeichnung mit dem 1. Platz hat uns sehr gefreut und ermutigt uns, den Prototypen unserer App weiterzuentwickeln und weitere Partner im Bereich Katastrophenschutz für die Anwendung zu gewinnen“, sagte Marlen Hofmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik.

Der 2. Platz, dotiert mit 500 Euro, ging an das Team Playhouse von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Als Erlebnis-Spielzeugfabrik bietet Playhouse Kindern die Möglichkeit, selbst individuelle Spielzeuge zu gestalten, die anschließend nachhaltig produziert werden. Durch die Verwendung neuester Technologie können Kinder sowohl im Ladengeschäft als auch online ihre Fantasie Wirklichkeit werden lassen. Hinter Playhouse stehen Sebastian Friedrich, Sebastian Schröter und Marko Jakob.

In der Kategorie Produkte/Verfahren ging der 1. Platz in Höhe von 1.000 Euro an das Team von DiTAG aus der Hochschule Magdeburg-Stendal. Robin Krause, Marcel Haase und Benjamin Hatscher konnten mit ihrer Idee für ein Brettspielinterface, das die Brücke zwischen digitaler und analoger Spielewelt schlägt, überzeugen. „Der Sieg beim Ideenwettbewerb Scidea hat uns positiv überrascht, allein die Nominierung war für uns ein großer Erfolg. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Begeisterung an der eigenen Idee auf andere übertragen konnten. Zudem haben wir andere spannende Ideen und Gründer kennengelernt, mit denen wir in Zukunft sogar gemeinsam Ideen weiterentwickeln wollen“, sagte Benjamin Hatscher, Masterstudent Interaction Design und Teil des DiTAG-Trios.

Der 2. Platz (500 Euro) in der Kategorie Produkte/Verfahren ging an Anne Sommer mit ihrer Idee „Spiel mit mir“. Unter dem Motto „Kindermode, die zum Spielen anstiftet“ sollen simple, aber altersgerechte und individuelle Spielmöglichkeiten in Kinderkleidung integriert werden, so dass das Lieblingsspielzeug immer dabei ist.

Ein Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste forschungsbasierte Idee erhielt Dr. Filipe Natalio vom Institut für Chemie der MLU. Mit seiner „Platform of Greenduction“ hat er das Ziel, Baumwolle zu züchten, deren Blüten winzige Metallpartikel enthalten. Die Anreicherung der Baumwolle mit Nanopartikeln soll mittels hydrobasierter Aufzucht in speziellen Nährlösungen erreicht werden. Aus der Blüte lassen sich dann leitfähige, funktionelle Textilien herstellen.

Der Publikumspreis in Höhe von 250 Euro ging an das Team von Crowdsell aus der MLU. Giovanni Bruno, Rico Harning, Nils Fischer und Franziska Prill entwickeln eine Plattform, die Startups die Möglichkeit bietet, ihre innovativen und modernen Produkte über ein Empfehlungs- und Belohnungssystem zu verkaufen.

Scidea wird durch den Univations Gründerservice der MLU veranstaltet und durch das Hochschulgründernetzwerk Sachsen-Anhalt Süd sowie durch das Gründungsnetzwerk TEGSAS unterstützt. Der Wettbewerb wird im Rahmen des Programms „EXIST Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und der Europäischen Union: Europäischer Sozialfonds (ESF) gefördert und von der Stadtwerke Halle GmbH, der Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, der GISA GmbH, der Barner Partyservice GmbH und der Anwaltskanzlei Maikowski & Ninnemann gesponsert. Insgesamt wurden in diesem bereits fünften Wettbewerb 28 Ideenpapiere eingereicht.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter www.scidea.de
Mehr Informationen zu Univations: www.univations.de

 

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