Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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    "Wie politisch ist die Kirche?" - Wissenschaftliche Disputation zum Reformationstag in Wittenberg

    Nummer 190/2013 vom 23. Oktober 2013
    Die wissenschaftliche Disputation am Reformationstag, 31. Oktober 2013, in Wittenberg gehört zu den akademischen Traditionen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Thema der öffentlichen Diskussion in der Stiftung Leucorea in Wittenberg ist ab 15 Uhr die Fragestellung: „Wie politisch ist die Kirche?“. Die acht Thesen zur Disputation stammen in diesem Jahr von Rainer Eppelmann.

    Zeit : 31. Oktober 2012, 15:00 Uhr
    Ort: Stiftung Leucorea, Collegienstraße 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg

    Mit der Frage "Wie politisch ist die Kirche?" orientiert sich die Universität an der Themenfolge der Luther-Dekade, die das Jahr 2014 unter das Motto "Reformation und Politik" stellt. Die Thesen von Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, eröffnen ein breites thematisches Diskussionsfeld: Sie reichen von der Aussage "Christen, Gemeinden und Kirche haben zu jeder Zeit, ob sie es wollten oder nicht, politisch geredet und gehandelt" bis hin zu zeitgeschichtlichen Bezügen: "Im Ruf der großen Demonstrationen im Herbst 1989 'Keine Gewalt!', die den Sturz der SED-Diktatur einleitete, wurde die leise Stimme Jesu laut."

    Die Disputanten sind neben Rainer Eppelmann, Albrecht Steinhäuser, Beauftragter der evangelischen Kirche bei Landtag und Landesregierung Sachsen-Anhalt, Stephan Rether, Leiter des Katholischen Büros Sachsen-Anhalt, und Prof. Dr. Everhard Holtmann, Forschungsdirektor am Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. an der MLU. Die Leitung der Disputation und deren Organisation hat Prof. Dr. Michael Germann übernommen. Der Rektor der Universität Prof. Dr. Udo Sträter und der Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg Eckhard Naumann begrüßen traditionell die Disputanten und Zuhörer.

     

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