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Zwei Humboldt-Stipendiaten forschen am Institut für Bibelwissenschaften der Universität Halle
Dr. Jonathan Bourgel studierte in Frankreich und Israel und gehört zu den führenden israelischen Althistorikern der jüngeren Generation. Er forscht in Halle ein Jahr lang zu der Frage, wie sich die Religionsgemeinschaft der Samaritaner in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten entwickelt hat, und wie andere Gruppen - Juden, Christen und heidnische Römer - die Samaritaner gesehen haben.
Dr. Jan Dusek, der in Tschechien und Frankreich studiert hat, ist einer der weltweit führenden Experten für aramäische Inschriften. Am Institut für Bibelwissenschaften in Halle wird er für neun Monate die kulturellen und politischen Beziehungen zwischen dem nordisraelitischen Königreich von Samaria und den altaramäischen Königreichen in Syrien zwischen dem 10. und dem 8. Jh. v. Chr. erforschen.
Die exzellenten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem Ausland, die von der deutschen Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert werden, wählen ihre Gastgeber und Kooperationspartner, bei denen sie ihr Forschungsvorhaben durchführen möchten, selbst aus. „Dass die Humboldtianer hier bei uns die besten Bedingungen für die Umsetzung ihrer Forschungsprojekte sehen, sagt auch eine Menge über die Qualität unserer Forschung in Halle aus“, so Gastgeber Prof. Dr. Stefan Schorch, der auch Dekan der Theologischen Fakultät ist.
Mit den Humboldt-Forschungsstipendien ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung überdurchschnittlich qualifizierten Wissenschaftlern aus dem Ausland Forschungsaufenthalte in Deutschland. Bis zu 24 Monate können sie ein selbst gewähltes Forschungsvorhaben in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Gastgeber an einer deutschen Forschungseinrichtung durchführen.
Weitere Informationen zum Programm: www.humboldt-foundation.de