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Förderung für Schüler: Uni Halle unterschreibt Verträge mit drei neuen Prime-Gymnasien
Neue Prime-Gymnasien sind das Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen, die Kooperative Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ in Halle und das Fläming-Gymnasium Bad Belzig. „Ich freue mich, dass wir neben zwei weiteren Schulen aus Sachsen-Anhalt auch erstmals eine Schule aus Brandenburg zu unseren Prime-Gymnasien zählen können“, sagt MLU-Rektor Udo Sträter. Dies zeige, dass das Projekt auch über die Landesgrenzen hinweg an Bekanntheit gewinnt. Damit dürfen sich ab Montag insgesamt 24 Schulen „Martin-Luther-Universität Prime-Gymnasium“ nennen. Die meisten Schulen, die am Projekt beteiligt sind, haben ihren Standort in Sachsen-Anhalt.
Seit 2008 bemüht sich die MLU um eine stärkere Vernetzung mit bestimmten Schulen und hat das Programm für die Prime-Gymnasien eingeführt. „Voraussetzung ist, dass die Schulen nachweislich ein Förderprofil besitzen und ihre Schüler, beispielsweise mit Angeboten zur Studienvorbereitung und -orientierung unterstützen“, erklärt Projektkoordinatorin Katrin Rehschuh, Leiterin der Stabsstelle des Rektors. Der MLU sei es ein wesentliches Anliegen, die Zusammenarbeit mit diesen Gymnasien zu intensivieren. „Wir wollen möglichst viele Schüler für ein Studium in Halle begeistern und auf den Hochschulalltag vorbereiten, hochbegabte Schüler über ein Frühstudium fördern und Studierende für das Lehramt an Gymnasien bei der schulpraktischen Ausbildung unterstützen“, erläutert Katrin Rehschuh.
Die Zusammenarbeit zwischen der MLU und ihren Prime-Gymnasien beinhaltet viele verschiedene Aspekte: Unter anderem können leistungsstarke Schüler im Rahmen des Frühstudiums Lehrveranstaltungen an der Universität besuchen und haben auch die Möglichkeit, Prüfungen abzulegen. Außerdem veranstalten die Schulen gemeinsam mit der halleschen Universität Aktionen zur Studienorientierung, indem Studienberater in die Schulen kommen und über Studienangebote informieren.