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Sonderausstellung zu den weltberühmten Geiseltalfossilien endet mit einem Besucherrekord
Besonders erfreulich war der hohe Anteil von Kindern und Jugendlichen, die in mehr als 80 Führungen didaktisch aufgearbeitet das Geiseltal mit seinen Bewohnern vor 45 Millionen Jahren näher kennenlernen konnten. „Der Fokus der Ausstellung und den begleitenden museumspädagogischen Programmen lag dabei auf den ökologischen Zusammenhängen im eozänen Geiseltal", betont Museumspädagogin Arila-Maria Perl. Hier lernten die Besucher nicht nur zu verstehen, wie fünf verschiedene Krokodilarten koexistieren konnten, ohne sich gegenseitig Konkurrenz zu machen, sondern auch den Zusammenhang zu dem vegetarisch lebenden Riesenlaufvogel Gastornis herzustellen, der über viele kleine Evolutionsschritte von Variation und Selektion zum größten Tier der damaligen Region wurde und somit aus dem Beutespektrum des einen Krokodils fiel, das zum Jagen an Land übergegangen ist.
Die Sonderausstellung wurde durch eine Finanzierung der Kulturstiftung des Bundes im Programm Fellowship Internationales Museum ermöglicht. Mehrere Institutionen haben Interesse gezeigt, die kleine Schau als eigene Sonderausstellung zeigen zu dürfen - man darf also hoffen, dass die ausgewählten Geiseltalfossilien und die spektakulären Rekonstruktionen nicht sofort wieder dauerhaft im Depot des ZNS verschwinden.