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Mehr Plätze für Lehramtsstudenten an der Universität Halle

Nummer 057/2016 vom 03. Mai 2016
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) können im Wintersemester 2016/17 insgesamt 700 Studierende ein Lehramtsstudium beginnen. Damit stellt die MLU 150 mehr Plätze für Studienanfänger als bislang zur Verfügung. Mit dieser weiteren deutlichen Erhöhung der Aufnahmekapazitäten für das kommende Studienjahr entspricht die MLU dem Wunsch der Landesregierung und des Landtags, dem Lehrermangel in Sachsen-Anhalt zu begegnen.

"Das ist eine enorme Herausforderung für die Kolleginnen und Kollegen in der Lehrerausbildung und in den einzelnen Fächern, die wir für das kommende Studienjahr jedoch sehr gern annehmen", sagt Rektor Prof Dr. Udo Sträter. "Wir haben uns gut auf 700 Studienanfänger vorbereitet, auch dank des großen Engagements in den Fakultäten." 

Die Plätze für die Erstsemester verteilen sich folgendermaßen: 195 Plätze für das Lehramt an Grundschulen, 85 Plätze für das Lehramt an Förderschulen, 175 Plätze auf das Lehramt an Sekundarschulen sowie 245 Plätze für das Lehramt an Gymnasien. "Wir haben entsprechend der tatsächlichen Bedarfe an den Schulen dabei Schwerpunkte in der Ausbildung identifiziert, das heißt wir bieten mehr Plätze in den Mangelfächern an, die zum Teil jedoch noch einmal unterschiedlich in den verschiedenen Schulformen sind. Dazu zählen unter anderen Physik, Mathe, Ethik und Englisch", sagt Prof. Dr. Thomas Bremer, Direktor des Zentrums für Lehrerbildung an der MLU.

Die durch den Akademischen Senat der MLU beschlossene Erhöhung der Aufnahmekapazität ist jedoch zunächst auf das kommende Studienjahr beschränkt und wird durch das Land durch Mittel aus dem Nachtragshaushalt finanziell gestützt. "Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Studienanfänger mindestens vier bis fünf Jahre an der Universität bleiben und dass auch die bislang angebotenen 550 Plätze für Studienanfänger bereits eine Überlast bedeutet haben", sagt Thomas Bremer. "Eine Verstetigung dieser Kapazitäten in den kommenden Jahren braucht andere Strukturen und andere Finanzierungsgrundlagen", fügt er hinzu.

Auch Rektor Udo Sträter sagt: "Wir schaffen das, aber wir können die Herausforderungen einer Daueraufgabe nur mit neuen Berufungen und mit weniger befristeten Stellen meistern."

 

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