Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Veranstaltungen an der Universität im Oktober 2016

Nummer 098/2016 vom 14. September 2016
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) finden im Oktober unter anderen diese öffentlichen Veranstaltungen statt. Sie erhalten im Folgenden eine Auswahl mit Kurztexten. Eine vollständige Übersicht finden Sie im Internet unter: www.veranstaltungen.uni-halle.de.

Immatrikulationsfeier
Freitag, 7. Oktober 2016, 10.00 - 15.30 Uhr
Universitätsplatz & Aula im Löwengebäude
Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begrüßt alle neu eingeschriebenen Studenten offiziell am 7. Oktober 2016 im Rahmen der zentralen Einführungswoche. Ab 10 Uhr warten informative Messestände, ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, ein reichhaltiges kulinarisches Angebot und der "Ersti-Talk" (13 Uhr) in der Aula auf die Neustudierenden. Aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Plätze in der Aula wird ein rechtzeitiges Erscheinen empfohlen.

Weitere Informationen: http://www.immafeier.uni-halle.de/

Ansprechpartner:
Anna Gatzemann
Telefon: +49 345 55-21426
E-Mail: anna.gatzemann@rektorat.uni-halle.de

 

Kolloquium | Claus Roxin: Die hypothetische Einwilligung im Medizinrecht
Dienstag, 18. Oktober 2016, 14.15 - 15.45 Uhr
Steintor-Campus, HS I
Adam-Kuckoff-Straße 35, 06108 Halle (Saale)

Professor Dr. Claus Roxin von der Ludwig-Maximilian-Universität München spricht im Rahmen des Dienstagskolloquiums Medizin - Ethik - Recht zum Thema: "Die hypothetische Einwilligung im Medizinstrafrecht".

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Henning Rosenau
Telefon: +49 345 55-23117
E-Mail: henning.rosenau@jura.uni-halle.de

 

Vortrag | Vincenzo Ferrone: Tugend und Menschenrechte zwischen Spätaufklärung und Revolution
Mittwoch, 19. Oktober 2016, 18.15 - 20.00 Uhr
Christian-Thomasius-Zimmer
Franckeplatz 1, Haus 54, 06110 Halle (Saale)

Der Vortrag von Prof. Dr. Vincenzo Ferrone aus Turin handelt von Tugend und Menschenrechten zwischen Spätaufklärung und Revolution.

Weitere Informationen: http://www.izea.uni-halle.de/

Ansprechpartner:
Josephine Zielasko
Telefon: +49 345 55-21771
E-Mail: josephine.zielasko@izea.uni-halle.de

 

Workshop | Die Revolution der Tugend. Geschichte, Politik und Literatur 1789-1815
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 09.00 - 17.00 Uhr
Haus 54, Christian-Thomasius-Zimmer
Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale)

Im ausgehenden 18. Jahrhundert erfährt das Verhältnis von Tugend und Politik tiefgreifende Wandlungen. Die Reflexion über 'öffentliche Tugend' markiert einen nicht unerheblichen Teil der philosophischen Debatten der Spätaufklärung. Neben der amerikanischen Revolution sind es vorrangig die Ereignisse der französischen Revolution, insbesondere die Entstehung der Republik 1792 und der Übergang zur Schreckensherrschaft um 1793/94, die dem Begriff der 'öffentlichen Tugend' besondere Brisanz verleihen und ihn zugleich problematisch werden lassen. Unter Rückgriff auf republikanische Traditionen zumeist römischer Herkunft wird nämlich 'Tugend' radikalen Politisierungsmaßnahmen unterzogen. Sie marschiert fortan an der Spitze der politischen Diskurse verschiedener Fraktionen und dient nicht zuletzt der Rechtfertigung bestimmter Handlungsweisen, die im Namen der Revolution und im Rahmen einer Notstandsgesetzgebung menschenrechtskonforme Verfahren suspendieren. Dabei handelt es sich um zeitgeschichtliche Phänomene, die von der zeitgenössischen Publizistik und Literatur auch in den deutschen Territorien mit Sorge (und Sorgfalt) wahrgenommen und eingehend kommentiert werden. Evident erscheint dabei sogleich die Kluft, die sich zwischen aufklärerischem Erbe und konkreter politischer Praxis aufgetan hatte. Zeitungsberichte, Zeitschriftenbeiträge, zusammen mit Romanen, Theaterstücken und Tagebüchern zeugen von dieser Reflexion und stellen eine Fundgrube für historisch ausgerichtete, problem- und ideengeschichtlich inspirierte Untersuchungen zum Thema dar, die es in vielerlei Hinsicht noch auszuwerten gilt. Denn die Umbruchsphase der Begriffsgeschichte von 'Tugend', die sich um 1800 abzeichnet, ist bis heute nur teilweise wissenschaftlich erschlossen.

Die wissenschaftliche Organisation der Veranstaltung übernehmen Prof. Dr. Daniel Fulda, Dr. Guglielmo Gabbiadini und Prof. Dr. Andreas Pecar.

Weitere Informationen: http://www.izea.uni-halle.de/

Ansprechpartner:
Josephine Zielasko
Telefon: +49 345 55-21771
E-Mail: josephine.zielasko@izea.uni-halle.de

 

Vorlesung | Alberto Cevolini: Lob und Tadel der Räuberei. Exzerpieren, Plagiieren u. Zitieren in der frühneuzeitlichen Schriftkultur
Montag, 24. Oktober 2016, 18.00 - 20.00 Uhr
Haus 54, Christian-Thomasius-Zimmer
Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale)

Suchen wir nach Wissen, informieren wir uns heute zuerst im globalen Netz. Auch wie wir lesen und Gelesenes verarbeiten sowie repräsentieren, hat sich mit der Digitalisierung radikal verändert. Dadurch erscheinen die klassischen analogen Formen und Praktiken der Wissensaneignung und Wissensverarbeitung in neuem Licht. Die Vortragsreihe verfolgt die Produktionsbedingungen von Wissen, Literatur und Kunst in historischer Perspektive fachübergreifend, ausgehend von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Im Fokus stehen dabei die vielfältigen Techniken und Praktiken des Exzerpierens in Verbindung mit der Frage, wie die durch Lektüre, empirische Verfahren (Hören, Beobachten) und das Sammeln von Bildern gewonnenen Materialien verarbeitet, d.h. geordnet, gespeichert, kopiert und für wissenschaftliche, literarische und künstlerische Werke verwendet wurden. In Frage steht das Verhältnis von Originalität und Kopie, von Autorschaft und Nachahmung, damit die Genealogie zentraler Kategorien unseres aktuellen Verständnisses von Wissenschaft, Kunst und Literatur (Autor, Original, Nachahmung/Kopie, Zitat, Plagiat). Experten aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und Ländern berichten in Ausschnitten und einzelnen Fällen über ein neu entstandenes internationales Forschungsfeld, zu dem in den letzten Jahren zahlreiche Arbeiten publiziert wurden.

Der Vortrag von Alberto Cevolini findet im Rahmen der Vortragsreihe des IZEA im WS 2016/2017 als Kooperation des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung, der Alexander von Humboldt-Professur für neuzeitliche Schriftkultur und europäischen Wissenstransfer, dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung sowie dem Landesforschungsschwerpunkt Aufklärung - Religion - Wissen statt.

Weitere Informationen: http://www.izea.uni-halle.de/

Ansprechpartner:
Josephine Zielasko
Telefon: +49 345 55-21771
E-Mail: josephine.zielasko@izea.uni-halle.de

 

Podiumsdiskussion | Festsitzung des Akademischen Senats mit Disputation zum Thema Universitätsreformen
Montag, 31. Oktober 2016, 15.00 - 17.00 Uhr
Stiftung Leucorea Wittenberg
Collegienstraße 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg

Traditionell kommt der Akademische Senat der MLU am Reformationstag in der Lutherstadt Wittenberg zu einer Festsitzung mit Disputation zusammen. In diesem Jahr ist das Thema: "Universitas semper reformanda? Von den Möglichkeiten und Grenzen permanenter Universitätsreformen". Die Thesen hat in diesem Jahr Volker Kaube, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, aufgestellt. 

Ansprechpartner:
Katrin Rehschuh
Telefon: +49 345 55-21002
E-Mail: katrin.rehschuh@rektorat.uni-halle.de

 

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