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Internationalisierung in Sachsen-Anhalt: Experten diskutieren an der Uni Halle

Nummer 125/2016 vom 09. November 2016
Welche Chancen bieten internationale Studierende und Flüchtlinge für die Hochschulen und das Land Sachsen-Anhalt? Wie international ist die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)? Und wie kann sich der Arbeitsmarkt auf Migranten vorbereiten? Darüber diskutieren am Donnerstag, 17. November, ab 17 Uhr Wissenschaftler, Politiker und Vertreter der Stadt und der Wirtschaft in der Aula des Löwengebäudes. Im Rahmen der Veranstaltung "Potenziale von Zuwanderung nutzen – Verantwortung übernehmen" wird außerdem der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) verliehen und das Buchprojekt "Halle – Heimat auf Zeit" vorgestellt.

Die Diskussion stellt den Stand und Nutzen der Internationalisierung für die Hochschulen und den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt in den Fokus. Ausgewiesener Experte zum Thema Migration und Arbeitsmarkt ist Podiumsteilnehmer Dr. Oliver Holtemöller, Professor für Volkswirtschaftslehre an der MLU und stellvertretender Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle. Über die Chancen internationaler Studierender nach ihrem Abschluss in der Wissenschaft und Wirtschaft sprechen die hallesche Japanologin Prof. Dr. Gesine Foljanty-Jost und Prof. Dr. Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau. Als Vertreter aus der Politik sitzen neben Dr. Karamba Diaby, Mitglied des Deutschen Bundestages, auch Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, und der Leiter des Dienstleistungszentrums Migration und Integration der Stadt Halle Oliver Paulsen auf dem Podium.

Im Rahmen der Veranstaltung wird zudem der Preis des DAAD für ausländische Studierende überreicht. In diesem Jahr erhält ihn Viktoryia Panfilovich für ihre überzeugenden akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches und interkulturelles Engagement. Viktoryia Panfilovich hat bis September 2016 erfolgreich Interkulturelle Europa- und Amerikastudien (IKEAS) sowie Psychologie im Bachelor an der MLU studiert. In dieser Zeit engagierte sie sich als Lernpatin bei der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis, darüber hinaus gab sie Deutschkurse für syrische Flüchtlinge. Schon während ihrer Schulzeit in Weißrussland engagierte sie sich bei einem Verein, der Menschen ohne Angehörige unterstützt.

Vorgestellt wird ebenfalls das Buch "Halle - Heimat auf Zeit" vom Verein Hilfe für ausländische Studierende (HauS), das aus einem Literaturwettbewerb entstanden ist. In den Geschichten schreiben internationale Studierende über ihre Erfahrungen in der Fremde und ihre Eindrücke von der Universität.

Podiumsdiskussion: "Potenziale von Zuwanderung nutzen - Verantwortung übernehmen"
Donnerstag, 17. November 2016, 17 Uhr
Aula im Löwengebäude
Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)

 

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