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Geschichte der Tierzucht: Uni Halle präsentiert multimediales Filmprojekt
Der Film entstand ursprünglich aus einer Kooperation des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der MLU mit dem niederländischen Medienkünstler Pim Zwier. Er zeigt zahlreiche Aufnahmen aus der historischen Fotoglasplatten-Sammlung des Museums für Haustierkunde "Julius Kühn". Zu sehen sind heranwachsende Tiere, zum Beispiel Schweine und Schafe, die einst im Haustiergarten der Universität gehalten wurden. Bisher fehlten den Zuschauern des Films aber weiterführende Informationen zu den gezeigten Bildern. Mit Hilfe der Förderung wurde deshalb nicht nur eine eigene Website für den Film geschaffen. An ausgewählten Stellen haben die Nutzer außerdem die Möglichkeit, zusätzliche Informationen zum Gezeigten - etwa in Form von weiteren Filmen oder Texten - zu erhalten.
Die Fotoglasplatten-Sammlung des Haustierkunde-Museums umfasst rund 6.000 historische Aufnahmen aus dem ehemaligen Haustiergarten der MLU. Die ersten Platten stammen aus dem Jahr 1879. 2012 wurden sie in das Verzeichnis national wertvoller Kulturgüter aufgenommen. Sie stammen von Julius Kühn, dem Pionier der Agrarwissenschaft in Deutschland. Kühn gründete den Haustiergarten 1864 in Halle, nachdem er drei Jahre zuvor zum ersten Professor für Landwirtschaft in Deutschland berufen worden war. Die meisten dieser Aufnahmen können nun ebenfalls auf der eigens eingerichteten Website angeschaut werden.
Das Projekt ist online zu finden unter: http://fotoglasplatten.zns.uni-halle.de/
Präsentation: "Alles was irgendwie nützt - Die Fotosammlung von Julius Kühn"
Donnerstag, 26. Januar 2017, 19 Uhr
Kunststiftung des Sachsen-Anhalt
Neuwerk 11
06108 Halle (Saale)
Der Film wird künftig auch während der Öffnungszeiten der Zoologischen Sammlung am Domplatz 4 zu sehen sein, immer donnerstags von 14 bis 17 Uhr.