Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

In den Stammbüchern sind häufig kunstvolle Zeichnungen zu finden.
Foto: Maike Glöckner
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Finissage: Sonderausstellung zu halleschen Stammbüchern endet

Nummer 002/2018 vom 11. Januar 2018
Noch bis kommenden Sonntag, 14. Januar, können Besucherinnen und Besucher die Sonderausstellung "Hallische Universitätsgeschichte in Stammbüchern" im Halloren- und Salinemuseum besichtigen. Zur Finissage, die 14 Uhr beginnt, findet letztmalig eine Kuratoren-Führung statt. Unter dem Titel "Nicht zum Fressen, nicht zum Saufen, sondern Weisheit einzukaufen …" zeigt die Ausstellung seit November 2017 reich illustrierte Stammbücher aus der Sammlung der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) in Halle.

Als Vorgänger der heutigen Poesie- und Freundschaftsalben geben Stammbücher Einblick in das studentische Leben früherer Tage und dienen als wichtige sozialgeschichtliche Quelle. Die Sammlung der ULB umfasst Exemplare, die vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts datieren. Sie konnte mit dem Erwerb der Stammbücher des Hannoveraner Sammlers Dr. Hans Stula im Jahr 2016 auf fast 300 verdoppelt werden.

Die Ausstellung zeigt über 60 der schönsten Exemplare, darunter Raritäten mit Einträgen des Balladendichters Gottfried August Bürger oder von "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn in die Stammbücher ihrer halleschen Kommilitonen. Auch Einträge bedeutender hallescher Universitätsprofessoren, unter anderen Christian Thomasius, Christian Wolff und August Hermann Francke, können die Besucher bestaunen.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Walter Müller, Fachreferent für Geschichts- und Kunstwissenschaften an der ULB. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, mit den Ausstellungsverantwortlichen ins Gespräch zu kommen.

Bis zur Finissage ist die Ausstellung im Halloren- und Salinemuseum in dieser Woche noch von Donnerstag bis Samstag, 10 bis 17 Uhr, für einen Eintritt von 4,20 Euro zu sehen.

 

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