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Universität Halle ist am „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ beteiligt
"Das ist ein schöner Erfolg für die Universität und vor allem die beteiligten Forscher. Ich freue mich sehr, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an diesem gesellschaftlich wirklich sehr wichtigen Projekt mitarbeiten können", sagt der Prorektor für Forschung Prof. Dr. Wolfgang Paul.
Wie das BMBF mitteilte, wird ein Verbund aus elf Einrichtungen, die in zehn Bundesländern angesiedelt sind, in einer am 1. Dezember 2019 startenden einjährigen Vorphase ein Gründungskonzept für das Institut entwickeln. Dieses soll dezentral arbeiten. Die Bandbreite der Themen, die das Institut bearbeiten soll, reicht von Polarisierung und Populismus, Identitäten und regionalen Erfahrungswelten, Medien und Konfliktkultur bis zu Antisemitismus und Hasskriminalität. Die Einrichtung soll die Forschung zu diesen Themen vorantreiben und praxisrelevante Vorschläge erarbeiten, mit denen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet werden kann.
Sprecher des Projekts an der MLU ist der Soziologe Prof. Dr. Reinhold Sackmann, zu den Antragstellern der MLU gehören zudem der Jurist Prof. Dr. Winfried Kluth, die Soziologin Prof. Dr. Konstanze Senge, der Erziehungswissenschaftler Dr. Holger Backhaus-Maul und der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Petrik. Beteiligt sind außerdem Prof. Dr. Everhard Holtmann, Forschungsdirektor des ZSH, Prof. Dr. Chris Hann, Direktor am MPI für ethnologische Forschung, und Dr. Sylvia Terpe, ebenfalls vom MPI.
Für den Verbund ausgewählt wurden neben der MLU die Technische Universität Berlin sowie die Universitäten Bielefeld, Bremen, Frankfurt, Hannover, Konstanz und Leipzig sowie das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen, das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung Hamburg und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena
Pressemitteilung des BMBF: www.bmbf.de/de/institut-fuer-gesellschaftlichen-zusammenhalt-startet-7044.html