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Internationale Studierende: Welche Chancen erwachsen aus gesellschaftlichem Engagement?

Nummer 016/2019 vom 24. Januar 2019
"Lessons learned? - Perspektiven zu Lernen im Engagement und Wissenstransfer von internationalen Studierenden und Studierenden mit Migrationsgeschichte" heißt eine Tagung, die am 5. Februar 2019 gemeinsam von der Freiwilligen-Agentur Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in Kooperation mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, dem Hochschulnetzwerk "Bildung durch Verantwortung" e.V. und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina veranstaltet wird. Diskutiert werden soll, welche Chancen für Studierende, Hochschulen und gemeinnützige Organisationen aus gesellschaftlichem Engagement von internationalen Studierenden erwachsen.

Der Anteil der zugewanderten Studierenden an deutschen Hochschulen wächst und liegt bundesweit aktuell bei rund 26 Prozent bezogen auf die Gesamtstudierendenzahl. Trotz dieses Trends fehlt es vielerorts an Konzepten, die eine gesellschaftliche Teilhabe internationaler Studierender und Studierender mit Migrationsgeschichte ermöglichen - und damit auch diese Potenziale für den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Gesellschaft erschließen.

Dass Engagement einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Teilhabe in Hochschulen und Gesellschaft leistet und damit soziale und kulturelle Bindungen an den Studienort hergestellt werden, belegen einschlägige empirische Studien, zum Beispiel des Forschungsbereichs des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Auch das Pilotprojekt "Students meet Society - gesellschaftliche Teilhabe von Studierenden mit Migrationsgeschichte und internationalen Studierenden durch Engagement", das an der MLU seit März 2016 exemplarisch erprobt und  untersucht, ob und inwiefern Engagement gesellschaftliche Teilhabe fördert und Lernen ermöglicht, kommt zu diesem Ergebnis.

Auf Grundlage der Erkenntnisse und Erfahrungen des Pilotprojektes an der MLU sollen die Bedeutung und die Rolle von internationalen Studierenden und Studierenden mit Migrationsgeschichte im Wissenstransfer zwischen Universität und Zivilgesellschaft diskutiert werden. Was lernen Studierende, Hochschulen und Non-Profit-Organisationen in diesem Prozess? Ausgehend von dieser Fragestellung soll die Möglichkeit einer Übertragung der Erkenntnisse und Erfahrungen des Pilotprojektes auf andere Hochschulstandorte diskutiert werden.

Die Tagung richtet sich an Lehrende, Forschende und Studierende der MLU und anderer Hochschulen sowie an Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung und findet am Dienstag, 5. Februar 2019, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr im Gebäude der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale), statt.

Programm und Anmeldung bis zum 30. Januar 2019 unter: www.freiwilligen-agentur.de/transfertagung

 

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